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Kückelheim - im Marpetal

Was ist ein Pfadfinder?

Ein Pfadfinder ist ein Angehöriger einer internationalen, religiös und politisch unabhängigen Erziehungsbewegung für Kinder und Jugendliche, die Menschen aller Nationalitäten und Glaubensrichtungen offensteht. Ziel der Pfadfinderbewegung ist die Förderung der Entwicklung junger Menschen, damit diese in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen können.

Die Entstehung der Pfadfinderbewegung

Im Jahr 1899 veröffentlichte der englische General Robert Robert Baden-Powell (“BP”) für die britische Armee das Buch “Aids to Scouting” (Anleitung zum Kundschaften). Das Buch löste aufgrund Baden-Powells Erfolg und Heldenstatus im Zweiten Burenkrieg großes Interesse bei den Jugendlichen in England aus. 

Als BP bei seiner Rückkehr nach England festgestellt hatte, dass überall nach seinem Buch “Kundschafter” gespielt wurde, begann er ein Konzept zur Jugenderziehung zu entwickeln.

Zur Erprobung seines Konzepts wurde das erste Pfadfinderlager 1907 auf Brownsea Island abgehalten. An diesem ersten Lager nahmen 22 Jungen aus verschiedenen sozialen Schichten teil. Um die sozialen Unterschiede zu verdecken, trugen sie einheitliche Uniformen (heute Kluften). Aus den gesammelten Erfahrungen, veröffentlichte Baden-Powell 1908 eine für Jugendliche überarbeitete Version seines Buches unter dem Namen “Scouting for Boys”.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Robert Baden-Powell, um 1919

 

In seinem Buch benannte Baden-Powell den Ritter St. Georg, der einen Drachen getötet haben soll, zum Schutzpatron der Pfadfinder. Nach seinem Vorbild sollen Pfadfinder ritterlich und ehrlich handeln, anderen Menschen freund sein, hilfsbedürftige und schwache unterstützen und die Umwelt schützen.

 

Obwohl das Buch “Scouting for Boys” nur die Methodik der schon existierenden Jugendverbände ergänzen sollte, entstanden auch außerhalb dieser Verbände Pfadfindergruppen. Um die Pfadfinderbewegung in England zusammenzufassen, wurde 1908 in England außerdem die Boy Scout Association gegründet.

Gleichzeitig wurden in vielen weiteren Ländern Pfadfindergruppen gegründet. Vor dem Ersten Weltkrieg gab es auf allen Kontinenten (mit Ausnahme der Antarktis) Pfadfindergruppen.

 

Da sich die Pfadfinderbewegung bislang nur an Jungen richtete, wurden 1910 die “Girl Guides” (USA: Girl Scouts)  gegründet. Diese wurden von Robert Baden-Powells Schwester Agnes Baden-Powell geleitet. 1916 übernahm Olave Baden-Powell (BPs Frau) diese Aufgabe.

 

 

 

Olave Baden-Powell in Pfadfinderinnenuniform, 1916

 

Bald schon wollten sich auch Jungen unter 12 Jahren der Pfadfinderbewegung anschließen. 1914 wurde deswegen die Wölflingsarbeit eingeführt, die als Arbeitsschwerpunkt das Spielen hatte. Für die älter werdenden Pfadfinder wurde 1919 als dritte Altersstufe die Roverarbeit entwickelt. Die Stufenpädagogik der Rover konzentrierte sich im Kern auf den Dienst an der Gesellschaft. Im selben Jahr fand auf dem Gelände der Boy Scouts Association der erste Woodbadgekurs für Leitende statt.

 

1920 wurde in London für die männlichen Pfadfinder das Boys Scouts International Bureau gegründet, in dem die Pfadfinderverbände weltweit zusammenarbeiteten. Später wurde der Name in World Organization of the Scout Movement (WOSM) geändert.

 

 

WOSM-Logo

Für die internationale Zusammenarbeit zwischen den Pfadfinderinnen war bereits 1919 der International Council entstanden. Aus diesem ging 1928 die World Association of Girl Guides and Girl Scouts hervor.

 

 

       WAGGS-Logo

 

 

Als Robert Baden-Powell 1941 starb, hinterließ er in seinem letzten Brief der Pfadfinderbewegung ihren bis heute wohl wichtigsten Satz: “[...] Try to leave this world a little better than you found it [...]“ (Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.).

 

 

Quelle (Text)*

Pfadfinder

Quellen (Grafiken)*

Grafik Robert BP

Grafik Olave BP

Grafik WOSM

Grafik WAGGGS

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📜 Was ist die Kluft?

Die Kluft ist die offizielle Kleidung der Pfadfinder. In der DPSG besteht sie aus einem beigen Hemd und einem Halstuch, das die Zugehörigkeit zur Altersstufe zeigt. Sie steht für Gleichheit, Zusammenhalt und das gemeinsame Pfadfinderleben.

 

🧭Woher kommt die Kluft?

Robert Baden-Powell, der Gründer der Pfadfinderbewegung, ließ seine Pfadfinder einfache, funktionale Kleidung tragen – inspiriert von seiner Zeit im Militär. Ziel war es, Klassenschranken zu überwinden und eine Gemeinschaft zu formen.

 

👥 Warum tragen Pfadfinder eine Kluft?

  • Gleichheit: Alle sind gleich, unabhängig von Herkunft oder Status.
  • Gemeinschaft: Die Kluft schafft ein Wir-Gefühl.
  • Identität: Abzeichen erzählen persönliche Geschichten.
  • Funktionalität: Robustes Hemd mit Platz für Zubehör.
  • Tradition: Verbindung zur weltweiten Bewegung.

 

👕 Die DPSG-Kluft im Detail

Die Kluft der DPSG besteht aus einem beigen Hemd, Halstuch, und verschiedenen Abzeichen:

Auf jede Kluft gehören:

  • Stufenabzeichen (linke Brusttasche – oben)
  • Weltbundabzeichen (rechte Brusttasche – oben)
  • ICCS-Aufnäher (oberhalb der rechten Brusttasche)
  • Nationalitätenabzeichen (oberhalb der linken Brusttasche)

Je nach Stamm außerdem:

  • Bezirksaufnäher (linke Brusttasche – unten)
  • Stammesaufnäher (rechte Brusttasche – unten)

Sonstige:

  • Weitere individuelle Abzeichen, von Aktionen, Lagern und Reisen

 

 

 Bild der Kluft ©Rüsthaus.de

 

🔺 Halstuchfarben nach Stufe

Stufe Farbe Alter
Biber Weiß 4 - 6 Jahre
Wölflinge Orange 6 - 10 Jahre
Jungpfadfinder Blau 10 - 13 Jahre
Pfadfinder Grün 13 - 16 Jahre
Rover Rot 16 - 21 Jahre
Leitende Grau oder Woodbadge 18+ Jahre

 

Bilder ©Rüsthaus.de

 

🔺 Welche Bedeutung hat das Halstuch?

Das Halstuch ist ein Symbol für das Pfadfinderversprechen. Es steht für Verantwortung, Hilfsbereitschaft und Freundschaft – oft wird es bei einem feierlichen Moment überreicht und begleitet den Träger durch die gesamte Pfadfinderzeit.

 

🔺 Was ist der Unterschied zwischen Leitenden- und Woodbadge-Halstüchern?

Der Unterschied liegt darin, dass das graue Halstuch sowohl von Leitenden, als auch Mitarbeitern der DPSG getragen werden kann.

Das Woodbadge Halstuch, mit dem dazugehörigen Knoten und Klötzchen ist ausschließlich Leitenden vorbehalten, die die Leitendenausbildung (Woodbadge-Kurs) absolviert haben.

 

🌍 Ein weltweites Symbol

Pfadfinder in über 170 Ländern tragen Kluft – unterschiedlich im Design, aber verbunden durch gemeinsame Werte. Die DPSG-Kluft ist Ausdruck dieser internationalen Bewegung mit eigener Identität.

Bundesverband

Der Bundesverband hat seinen Sitz in Mönchengladbach.

Geleitet wird die DPSG vom dreiköpfigen Bundesvorstand sowie der ehrenamtlichen Bundesleitung aus den Referenten für die Altersstufen. Die einzelnen Stufen haben ein eigenes Referat mit einem Referenten, einem Stufenkuraten und einem Arbeitskreis. Darüber hinaus gibt es noch Referenten und Arbeitskreise für verschiedene Schwerpunkte in der inhaltlichen Arbeit, zum Beispiel für Internationale Gerechtigkeit, Inklusion und Ökologie.

 

Diözesanverband

Die DPSG gliedert sich nach der Bundesebene in verschiedene Diözesanverbände. Ihre territoriale Ausdehnung ist identisch zu jener der Diözese im Sinne des Kirchenrechts. Auf der Diözesanebene findet viel inhaltliche Arbeit in den Stufen- und Facharbeitskreisen statt. Außerdem sind die meisten Diözesanverbände mit einem Diözesanbüro ausgestattet, in dem hauptberufliche Mitarbeiter die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit unterstützen. Zudem haben die meisten Diözesanverbände einen eingetragenen Verein als Rechtsträger, welcher unter anderem die gegebenenfalls vorhandenen Einrichtungen und Häuser der Diözesanverbände verwaltet.

 

Bezirksebene

Je nach Größe des Diözesanverbands gliedert sich jener in Bezirke. Ist dies nicht der Fall, übernimmt der Diözesanverband die Aufgaben, die der Bezirk normalerweise wahrnimmt. Die Bezirksebene bietet den Stämmen und deren Vorständen die Möglichkeit zum direkten Austausch untereinander und unterstützt die Arbeit der Stämme vor Ort.

 

Karte der Bezirke im Diözesanverband Paderborn

 

Stammesebene

Die Stammesebene stellt die Ortsebene, in größeren Städten die Kirchengemeindeebene, der DPSG dar. Hier findet der größte Teil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen statt. Neben der Stammesversammlung, welche sowohl die Kinder und Jugendlichen aus den Gruppen als auch die Leiter und den Stammesvorstand repräsentiert, gibt es die Stammesleitung und den Stammesvorstand. Für den pädagogischen Austausch zwischen den Leitern gibt es zudem die Leiterrunde, welche oft die Aufgaben der Stammesleitung (zu Teilen) übernimmt.

 

Innerhalb des Stammes gibt es Leitungsteams für die jeweiligen Altersstufen und entsprechende Gruppen.

 

Überverbandliche Einordnung

Die DPSG ist Mitglied im Ring deutscher Pfadfinderverbände (rdp). Weitere Mitglieder sind der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP), der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) und der Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD). Der rdp wiederum ist Mitglied in der World Organization of the Scout Movement (WOSM) und der World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS), wobei sich die Mitgliedsrechte der DSPG aus historischen Gründen nur auf WOSM beziehen, da die DPSG vor der Gründung des rdp nur Mitglied im Ring deutscher Pfadfinderverbände (rdp) war, welcher wiederum nur Mitglied der WOSM war. Auch ist die DPSG über den rdp Mitglied im Deutschen Bundesjugendring (DBJR).

 

Als größter katholischer Jugendverband in Deutschland ist die DPSG Gründungsmitglied im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Mitglied der Internationalen Katholischen Konferenz des Pfadfindertums (IKKP).

 

Quellen (Text)*

Bundesverband

Diözesanverband

Bezirksebene

Stammesebene

Überverbandliche Einordnung

 

Quellen (Grafiken)*

Karte Bezirke

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